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Thomas Hart über die Geschäfts­entwicklung der hartech KG

hartech glänzt mit hervorragender Geschäftsentwicklung, optimierten Serviceprozessen und bietet weit über die saarländischen Grenzen hinaus IT-Engineering auf höchstem Niveau. Seit 23 Jahren prägt der studierte Wirtschaftsinformatiker Thomas Hart mit hartech die saarländische IT-Landschaft. Die Unternehmensgruppe zählt mit aktuell 35 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 6 Mio. Euro in 2015 zu den renommiertesten Systemhäusern im Südwesten. Im Interview gibt Hart Einblicke in sein Unternehmen.

Herr Hart, wie würden Sie das Portfolio Ihres Unternehmens umschreiben?

Die hartech KG versteht sich als IT-Dienstleister und Lösungsanbieter mit den Spezialgebieten Design, Implementierung, Migration und Betrieb innovativer Server-, Desktop- und Anwendungsinfrastrukturen. In diesen Bereichen verfügen wir über projekterfahrene Experten und sind zertifizierter Partner für Technologien von Citrix, Dell, EMC², Fujitsu, Microsoft, Sophos, veeam und VMware. Darüber hinaus entwickeln wir Software und optimieren damit die Prozesse unserer Kunden.

Wo sind Ihre Leistungen als IT-Dienstleister besonders gefragt?

Überall dort, wo Unternehmen professionelle und auch innovative IT-Lösungen erwarten. Das kann beispielsweise ein Support-, Betriebs- oder Outsourcing-Konzept für bereits existierende IT-Landschaften sein. Oder ein separates Projekt, etwa aus den Bereichen Virtualisierung, BIG Data, Unified Messaging oder SharePoint.

Fokussieren Sie dabei auf eine bestimmte Zielgruppe? Wer zählt zu Ihren Kunden?

Unser Zielmarkt sind anspruchsvolle IT-Infrastrukturen, die in der Regel im Bereich zwischen 50 und 5.000 user liegen. Tätig werden wir daher sowohl bei kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch bei Großunternehmen jeder Branche sowie bei öffentlichen Auftraggebern – was unsere beachtliche Referenzliste beweist: Global Player wie Allianz, DZ-Privatbank, Fissler, Ford-Werke, KSB, Gebrüder Meiser, proAlpha oder SaarGummi zählen zu unserem Kundenkreis, aber auch andere namhafte Kunden aus der Region wie das Diakonische Werk, Creditreform oder die Saarbrücker Zeitung setzen auf uns als Dienstleister. Und nicht zuletzt auch zahlreiche Stadtwerke, Kommunen, Landesbetriebe und Universitäten.

Können Sie uns Beispiele aus Ihren Projekten beschreiben?

Aktuell unterziehen wir die komplette Citrix-Infrastruktur einer Großbank einer intensiven Systemanalyse. Im Projekt geht es immerhin um 2.500 virtuelle Desktops die auf 120, über zwei Rechenzentren verteilten, Hostsystemen betrieben werden. Gerade im Bereich virtueller Desktops, das sind quasi über Netzwerk bereitgestellte und zentral verwaltete Windows-Arbeitsplätze, verfügen wir über langjährige Projekterfahrung und hohe Expertise. Bei einem weltweit tätigen Industriebetrieb haben wir jüngst zwei Rechenzentren geplant und ausgestattet und den Kunden aus einer langjährigen Outsourcing-Phase wieder in eine flexible und selbstbetriebene IT-Infrastruktur überführt. Von dort aus stellen wir den weltweit rund 2.000 Benutzern Dienste wie Active Directory, Exchange oder Skype for Business zur Verfügung. Und für einen bekannten Kochgeschirrhersteller haben wir wiederum die komplette Server- und Storage-Infrastruktur geplant und implementiert. Der Kunde wird von uns nun vollumfänglich mit Supportservices betreut. Aktuell planen wir noch eine Konsolidierung mehrerer Rechenzentren und die Zentralisierung des Desktopbetriebes für den Kunden.

Das heißt Sie werden hauptsächlich bei Großunternehmen tätig?

Keinesfalls. Im Saarland zählen wir 200 alteingesessene Firmen und Organisationen zu unserem aktiven Kundenstamm. Es ist so, dass die Anforderungen unserer oft global aufgestellten Großkunden an Sicherheit, methodisches Vorgehen und Fachwissen enorm sind. Unsere hoch zertifizierten Expertenteams gewinnen täglich an Projekterfahrung in solchen Umgebungen. Gerade davon profitieren auch die vielen kleineren Kundenumgebungen im Bereich zwischen 10 und 50 user, die wir professionell betreuen, innovativ weiterentwickeln und denen wir mit bewährten Servicestrukturen Support bieten. Die Frage, ob hartech der richtige Partner ist, hängt also weniger von der Größe des Kunden als vielmehr vom gestellten Qualitätsanspruch und der Bedeutung ab, die Unternehmen Ihren IT-Systemen beimessen.

Sie haben sich letztes Jahr nicht nur in Bezug auf die Mitarbeiterzahl vergrößert?

Richtig, mit dem Umzug in unser großzügiges und repräsentatives Firmengebäude in Rehlingen-Siersburg zu Beginn letzten Jahres haben wir die Basis geschaffen, die hartech für zukünftige Herausforderungen vorzubereiten und unsere Marktposition weiter zu stärken. Seither haben wir Prozesse überdacht und optimiert sowie Servicekonzepte erweitert. Das Jahr 2015 war in vielerlei Hinsicht turbulent für uns. Der Umzug als solches, viele interne Projekte, eine Ausgliederung von den Unternehmensbereichen Training und Entwicklung in eigenständige Gesellschaften und parallel dazu die Integration neuer Mitarbeiter haben uns an persönliche und organisatorische Grenzen gebracht. Umso bemerkenswerter ist allerdings die Tatsache, dass gerade 2015 das bis dato erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte der hartech Gruppe war. Wir haben uns in den letzten fünf Jahren zweimal verdoppelt. Und dass wir in diesem hart umkämpften Geschäft seit 2009 durchschnittlich 35% jährliches Umsatzwachstum erreicht haben, ohne unser Geschäftsmodell signifikant zu verändern, beweist, dass offenbar viele richtige Entscheidungen getroffen wurden und große Nachfrage nach unseren Leistungen herrscht. Im Saarland gibt es sehr viele Systemhäuser – es stellt sich die Frage, welches Alleinstellungsmerkmal hartech für sich beansprucht. In der Tat haben wir im Saarland sehr gute und erfolgreiche Systemhäuser. Einigen begegnen wir auch ab und an im Rahmen von Ausschreibungen oder als Wettbewerber im Rahmen eines Kundenprojektes. Dabei handelt es sich meist um das Anbieten von vergleichbaren Hard- und Softwareprodukten. Sobald es um komplexere Anforderungen, beispielsweise aus den Bereichen Desktop-Virtualisierung, Enterprise-Storage-Infrastrukturen oder Engineering rund um Exchange, SQL-Server oder Rechenzentrumsbetrieb geht, sehen wir in der unmittelbaren Region keine vergleichbar aufgestellten Anbieter. Hier stehen wir meist im Wettbewerb mit größeren Systemhausketten wie Cancom, Bechtle, IT-Haus oder Profi Engineering. Wenn der Kunde dann höchstes Engineering-Niveau zusammen mit den Vorteilen eines kleineren Familienunternehmens vor Ort kombinieren möchte, haben wir schon einige Male gegen die vermeintlich großen Branchenriesen gewonnen.

Welche Rolle spielen dabei die eingangs erwähnten Hersteller?

Auch die Hersteller selbst sehen in hartech einen besonders leistungsfähigen Partner. Ein hoher Partnerstatus ist in der Regel geknüpft an umfangreiche Zertifizierungen der Mitarbeiter, Kundenzufriedenheitsmessungen, Projekterfahrung und nicht zuletzt Umsatzziele. Wir verfügen als Microsoft Gold-Partner „Datacenter“ über die höchste in diesem Bereich erzielbare Auszeichnung und spielen auch bei den Herstellern VMware, veeam, Sophos, Dell und Fujitsu in einer vergleichbar hohen Liga.

Wie blicken Sie mit Ihrem Unternehmen in die Zukunft?

Das Jahr 2016 war bislang geprägt von Anpassungen innerhalb der Organisation und individuellen Verbesserungen. Mit einem neuen Service-Desk-Konzept, einer Optimierung der internen wie externen Kommunikation sowie einer gezielten Verstärkung der Expertenteams haben wir einen weiteren Meilenstein in unserer erfolgreichen Unternehmensgeschichte gemeistert und sehen uns daher bestens aufgestellt für die nächsten Geschäftsjahre.